Freitag, 2. April 2010

Personalmangel in der Pflege

In der Pflege fehlen hunderte Fachkräfte

Nun ?, schon lange, besteht der Personalmangel in der Pflege . Es dauert eben immer bis ein solches Problem in der Öffentlichkeit Nachrichtenwert erfährt. Altenpflegeschulen, können immer weniger Nachwuchs ausbilden. Verständlich, bei den schlechten Arbeitsbedingungen. Ein Beruf, der mit viel Idealismus, statt Aufstiegschancen, angemessener Bezahlung, Anerkennung, tragenden Arbeitsbedingungen, ausgeführt werden muss. Pflegekräfte machen einen hohen Part in der Zahl seelisch Erkrankter aus, in erster Linie werden, die Menschen depressiv. Ein Wunder?

Es folgt ein Artikel aus der HNA vom 1.April 2010

Kassel. In der Region Kassel fehlen mehrere hundert Pflegekräfte. Dies bestätigt die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Nordhessen. Auch private Pflegeanbieter klagen über Probleme, qualifiziertes Personal zu finden.
Eine Ursache: Obwohl Pflegeberufe finanziell attraktiver werden, hätten sie mit einem schlechten Image zu kämpfen. Nach einer Untersuchung des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (Iwak) fehlten in Hessen 2008 insgesamt 4800 Pflegekräfte.
Die Pfleger und Pflegehelfer müssten sich um immer mehr Kranke und Alte kümmern. Die Zahl der Pflegefachkräfte und -helfer lag 2007 bei 1223 in der Stadt und 1231 im Landkreis. Besonders für den Kreis prognostiziert das Iwak steigende Nachfrage: Bis 2020 brauche man allein 200 zusätzliche Pfleger in der Altenhilfe.
In der Stadt steige der Bedarf ebenfalls, wenn auch geringer. „Politik und Gesellschaft müssen für diesen Bereich nach tragfähigen Lösungen suchen – und zwar schnell“, sagt Awo-Geschäftsführer Michael Schmidt. Dass in der Branche bald ein Mindestlohn gilt, sehen Wohlfahrtsverbände und private Pflegeanbieter gelassen: Durch die hohe Nachfrage lägen die Löhne weit über den angestrebten 8,50 Euro. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Samstagsausgabe der HNA. (gör)

Donnerstag, 1. April 2010

„Begegnung im Labyrinth des Vergessens“

AWO-Fachtagung „Begegnung im Labyrinth des Vergessens“


von RSS-Feed AWO Nordhessen gGmbH
06.08.2007 - 13:19 Uhr - Politik & Gesellschaft
(prcenter.de) Vorgestellt werden die neuesten Methoden, um Demenzkranken mehr emotionale Ausgeglichenheit, mehr Wohlbefinden und Lebensqualität und mehr Interesse an ihrer Außenwelt zu verschaffen.

Die AWO Nordhessen konnte die Urheber, Entwickler und Repräsentanten dieser neuen Konzepte als Referenten gewinnen:
Barbara Schweiger stellt ihre Methode der emotionalen Begleitung und des Verstehens „Ganzheitlich personenzentrierte Kultur“ vor. Christian Müller-Hergl informiert über „Dementia Care Mapping“, eine Beobachtungsmethode, um Situationen der Unzufriedenheit und des Unwohlseins bei Demenzkranken aufzuspüren und in Wohlfbefinden und Zufriedenheit umzuwandeln. Elke Strauß referiert über das „Mäeutische Pflegemodell“, das insbesondere Wege der Kontaktaufnahme zu altersverwirrten Menschen aufzeigt. Die „10-Minuten-Aktivierung“ präsentiert die Erfinderin, Ute Schmidt-Hackenberg. Diese Erinnerungsarbeit mit Hilfe altbekannter Gegenstände weckt die „Lebensgeister“ demenzkranker Menschen und ihr Interesse an der Außenwelt.

Anmeldeschluss: 31. 8. 2007

Teilnahmegebühr: 75 €

Anmeldung und weitere Informationen bei Sigrid Junge, zuständige Referentin bei der AWO Nordhessen, Tel: 0561/5077-0; Email: sigrid.junge@bvhessennord.awo.org
www.awo-nordhessen.de