Mittwoch, 19. August 2009

Hilfe konkret und praktisch, Eschwege, Sontra

Rückmeldung: Ihre Vorträge sind immer wieder ein Highlight

Inhalt

Hilfe konkret und praktisch
Eschwege/Sontra. Jahrzehntelange Erfahrung in der Altenpflege haben bei der Arbeiterwohlfahrt den Blick für die Belastungen geschärft, die pflegende Angehörige von Demenzkranken täglich auf sich nehmen und dabei oftmals an die Grenzen ihrer Kraft gehen. Für Michael Schmidt, Geschäftsführer der AWO Nordhessen, und den ehrenamtlichen Kreisvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt und Heimleiter der AWO-Seniorenzentren in Eschwege und Sontra, Karl Jeanrond, steht deshalb fest, dass speziell für diese Menschen etwas getan werden muss.
Und sie reden nicht nur darüber, sondern sie handeln auch. Nach der sehr gut angenommenen Vortragsreihe im vergangenen Jahr startet die AWO Nordhessen nun eine Neuauflage unter dem Motto „AWO stärkt pflegende Angehörige“. „Wir wollen unsere Erfahrung weitergeben, die Angehörigen der kranken Menschen noch stärker in den Fokus stellen, denn sie sollen von unserer fachlichen Kompetenz profitieren“, erklärte Michael Schmidt beim Pressetermin mit der WR.
„Der Erfolg der ersten Vortragsreihe hat uns ermutigt, eine zweite nachzulegen“, spricht Michael Schmidt die Resonanz an. Die sei in allen 18 Seniorenzentren, die in Nordhessen von der AWO geführt werden, gleich groß gewesen. „Unser Ziel ist es, die Familienangehörigen zu informieren und ihnen konkrete praktische Hilfen zu geben. Es ist nicht einfach demenzkranke Menschen zu verstehen, deshalb wollen wir auch hier vermitteln. Verständnis und Wertschätzung werden mit Rollenspielen gestärkt, weil sie den täglichen Umgang miteinander erleichtern“, ergänzt Karl Jeanrond.
Hilfestellung gewährt die international arbeitende Psychiatriekrankenschwester Barbara Schweiger aus Fuldabrück. Sie zeigt am 19. und 20. August eindrucksvoll, lebhaft und spannend auf, welche Wege innerhalb der Familie zu beschreiten sind. Und sie versteht es, Hemmungen abzubauen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen.
„Gerne arbeiten wir auch mit dem psychologischen Berater Jürgen Leimert zusammen, der sich mit den hohen Hürden auseinandersetzt, die sich vor den Familien aufbauen, die Pflegebedürftige betreuen müssen“, so Michael Schmidt. Für den 24. September und den 1. Oktober konnte die AWO ihn gewinnen. Er wird die Fragen der Betroffenen anhand von konkreten Beispielen beantworten, wobei sich die Suche nach Lösungen als Hilfe zur Selbsthilfe versteht.
Die Nähe zur Praxis zeichnen auch die Vorträge des Dipl.-Psychlogen Ulrich Blumenstein aus, der sich als praktizierender Trainer für Stressbewältigung einen guten Namen gemacht hat. Er nimmt sich am 22. und 27. Oktober des Themas „Selbstfürsorge“ an. Angehörige lernen bei ihm Techniken, wie Warnsignale frühzeitig zu erkennen sind. Nur so können sie der totalen Erschöpfung entgegensteuern und verhindern, dass sie zusammenklappen.
„Parallel zu der Vortragsreihe haben wir Info-Broschüren neu aufgelegt.“ Karl Jeanrond empfiehlt den Ratgeber für zu Hause, der das Thema „Wenn Eltern alt werden“ zum Inhalt hat. (Donnerstag, 6. August 2009)

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19.08.2009 11:04


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